Berichte & Studien

NIWOP – Vorbehandlung = der richtige Start!

PD Dr. Kristina Bertl, PhD MSc MBA

PatientInnenwunsch: „Ich möchte meinen fehlenden Zahn ersetzen – kann ich ein Implantat haben?“

Um diese Frage beantworten zu können, gilt es neben implantologischen Details, wie beispielsweise Knochenangebot, Medikation, Grunderkrankungen, etc., auch andere, sehr wichtige Faktoren abzuklären! Dazu zählen vor allem die parodontalen Verhältnisse, die Compliance des/der Patienten/in, sowie der Raucherstatus. Diese Punkte sind im NIWOP Workflow (NIWOP – No Implantology Without Periodontology - ) in der ersten Phase unter „Vorbehandlung“ enthalten und zusammengefasst. In dieser Phase spielen alle, die in der Prophylaxe tätig sind, eine sehr entscheidende Rolle!

Warum sind diese Punkte in der Vorbehandlung aber so wichtig? Dies lässt sich sehr kurz und einfach zusammenfassen: Parodontale Vorerkrankungen, verbliebene Sondierungstiefen, mangelnde Compliance in der häuslichen Mundhygiene und in der Erhaltungsphase sowie Rauchen sind allesamt belegte Risikofaktoren für das Entstehen von periimplantären Erkrankungen!

Deswegen sollte das Projekt „Implantation“ stets mit der Vorbehandlung, der Reduktion von Risikofaktoren und der Etablierung gesunder parodontaler Verhältnisse starten!

Detailliertere Informationen zu den einzelnen Themen findet man in früheren Berichten:

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