FAQ

Häufig gestellte Fragen zu den Produkten von W&H und hilfreiche Beschreibungen zum Thema Hygiene und Pflege.

Kupplungen

Zubehör

Sägehandstücke

Implantat Stabilitätsmessung

  • Osstell Idx (4)
    • Wofür steht ISQ?
      Die Abkürzung ISQ steht für Implant Stability Quotient (Implantatstabilitätsquotient). Es handelt sich dabei um einen Wert zwischen 1 und 100, der dem Chirurgen/der Chirurgin einen Einblick in die Implantatstabilität nach dem Einsetzen des Implantats vermittelt. Anhand des ISQ-Werts kann der Chirurg/die Chirurgin die Osseointegration überwachen.
    • Ist der ISQ wissenschaftlich erprobt?
      Die Osstell ISQ-Technologie ist durch über 700 wissenschaftliche Studien erprobt. Diese Studien haben gezeigt, dass Drehmoment und ISQ korrelieren.
    • Wo kann ich SmartPegs erwerben?
      Wenden Sie sich an Ihren lokalen W&H-Partner
      Der Vertrieb von SmartPegs wird länderspezifisch abgewickelt
      Der Chirurg/die Chirurgin erhält 5 kostenlose SmartPegs. Im Lieferumfang des Produkts ist ein entsprechender Gutschein beigefügt.
    • Wie funktioniert die Messung des ISQ?
      Zur Messung des ISQ eines Implantats schrauben Sie zunächst ein so genanntes SmartPeg in das eingesetzte Implantat. Das SmartPeg mit seinem Magneten am Oberteil fungiert wie eine kleine Stimmgabel. Der Magnet des SmartPeg wird von Magnetimpulsen, die von der Sonde stammen, getroffen, wodurch das SmartPeg vibriert. Durch die Steifheit der Schnittstelle zwischen der Implantatoberfläche und dem Knochen vibriert das SmartPeg entsprechend. Je dichter der Knochen, desto höher die Stabilität und somit auch der ISQ-Wert.
      isq scale
  • Osstell Beacon (4)
    • Wofür steht ISQ?
      Die Abkürzung ISQ steht für Implant Stability Quotient (Implantatstabilitätsquotient). Es handelt sich dabei um einen Wert zwischen 1 und 100, der dem Chirurgen/der Chirurgin einen Einblick in die Implantatstabilität nach dem Einsetzen des Implantats vermittelt. Anhand des ISQ-Werts kann der Chirurg/die Chirurgin die Osseointegration überwachen.
    • Ist der ISQ wissenschaftlich erprobt?
      Die Osstell ISQ-Technologie ist durch über 700 wissenschaftliche Studien erprobt. Diese Studien haben gezeigt, dass Drehmoment und ISQ korrelieren.
    • Wo kann ich SmartPegs erwerben?
      Wenden Sie sich an Ihren lokalen W&H-Partner
      Der Vertrieb von SmartPegs wird länderspezifisch abgewickelt
      Der Chirurg/die Chirurgin erhält 5 kostenlose SmartPegs. Im Lieferumfang des Produkts ist ein entsprechender Gutschein beigefügt.
    • Wie funktioniert die Messung des ISQ?
      Zur Messung des ISQ eines Implantats schrauben Sie zunächst ein so genanntes SmartPeg in das eingesetzte Implantat. Das SmartPeg mit seinem Magneten am Oberteil fungiert wie eine kleine Stimmgabel. Der Magnet des SmartPeg wird von Magnetimpulsen, die von der Sonde stammen, getroffen, wodurch das SmartPeg vibriert. Durch die Steifheit der Schnittstelle zwischen der Implantatoberfläche und dem Knochen vibriert das SmartPeg entsprechend. Je dichter der Knochen, desto höher die Stabilität und somit auch der ISQ-Wert.
      isq scale

Luftscaler

Elektromotor

Intraossäre Injektion

  • Anesto (27)
    • Unvollständige Anästhesie
      Der klassische Anästhesieversager ist natürlich auch bei IOA zu beobachten, wenn die Entzündung und die damit verbundenen PH Wertverschiebungen nur groß genug sind.
    • Gibt es mit der intraossären Anästhesie Thermo-Nekrosen? Generelle Nekrosengefahr?
      Bei zu hoher Geschwindigkeit (>25.000 U/min) oder zu großem Druck kann es zu Gewebsnekrosen auf Grund der Wärmeentwicklung kommen. Durch ein intermittierendes Arbeiten wird dieses aber auf ein Minimum reduziert. Da die Resorptionsgeschwindigkeit ca. 1 Tropfen/Sekunde beträgt, sollen die Injektionshübe sehr langsam ausgeführt werden. Zu große Injektionsdrücke und zu hohe Injektionsmaterialkonzentrationen bergen die Gefahr von Gewebszerreissungen und Gewebsnekrosen.
    • Postoperative Nebeneffekte: Zungen-, Lippen–Taubheitsgefühl, Missempfindungen, Nachblutungen
      Bisher sind keine nachteiligen Anwendungseffekte berichtet. Beachten Sie die Kontraindikationenen, so wird diese Berichtsecke klein bleiben. Halten Sie sich an die Anwendungsunterweisungen, lassen Sie sich Zeit und experimentieren Sie nicht.
    • Wir wissen von den bekannten Anästhesieverfahren, dass es Anästhesieversager gibt. Wie hoch ist die Trefferquote bei Anesto?
      Wir haben im Zeitraum von Februar 2010 bis Januar 2011 insgesamt 532 Patienten nach einer ersten Aufklärung befragt, ob sie sich mit Anesto anästhesieren lassen würden. Nach der Behandlung wollte wir von ihnen wissen, wie die Desensibilisierung ihrer Meinung nach funktioniert hat. Die Patientenauswahl erfolgte nach dem Zufallsprinzip, die Teilnahme an dieser Untersuchung fand auf freiwilliger Basis statt. So gab es keine Vorauswahl hinsichtlich Injektionsregionen, Geschlecht, Altersverteilung und Diagnose. Zur Auswertung kamen 478 Patienten und wir können von einer Trefferquote von 97 % berichten.
    • Kann man die intraossäre Anästhesie in jedem Knochenbereich zur Anwendung bringen oder gibt es ihrer Meinung nach Problemzonen?
      Wir dürfen nicht vergessen, die Sensibilitätsunterdrückung passiert nur an Nervstrukturen oder Rezeptorbereichen. Das ist nun einmal nur im Bereich des Periostes mit der größten Rezeptordichte, entlang der desmodontalen Strukturen und im Bereich von Nervverläufen. Die Kortikalis beispielsweise ist nicht innerviert, hier kann kein Schmerz registriert werden, also muss hier auch kein Schmerz unterdrückt werden. Die Injektion sollte in Höhe der Übergangszonen im Bereich des mittleren unteren Wurzeldrittels erfolgen. Hier beginnen sich die Wurzelstrukturen zu verjüngen und man hat noch genügend großen Abstand zu anatomisch bedenklichen Strukturen, wie z.B. dem N. alveolaris inferior sowie dem Sinus maxillaris. Die Region zwischen den unteren Prämolaren würde ich als relative Kontraindikation beschreiben, da hier Gefäße punktiert werden können, was zu schmerzhaften Hämatombildungen führen kann.
    • Ist der Durchtritt durch die Kortikalis schmerzhaft und ist die Anästhetikumapplikation schmerzhaft?
      Nein, der Durchtritt, also das Durchbohren der Kortikalis, ist nicht schmerzhaft. Erfolgt der Pumpvorgang bei der Anästhetikumapplikation vorsichtig, ist auch dieser Arbeitsvorgang völlig schmerzfrei. Zu große Anästhetikumgaben können zu einem Reflux von Anästhetikum führen, weil das Gewebe einfach nicht in der Lage ist, dieses zu resorbieren.
    • Verschleppung von Oberflächenkeimen in die Tiefe?
      Eine präoperative Prophylaxe ist nicht nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein überdenkenswerter Vorgang, andererseits führt dieser Schritt neben der standardmäßigen präoperativen Nutzung von Chloshexamed 0,1 oder 0,2 %ig, welche allein eine Keimreduktion um den Faktor 5000 ergibt, zu besseren präopertiv-hygienischen Bedingungen. Eine keimfreie Situation in der Mundhöhle präoperativ herbeiführen zu wollen, ist Wunschdenken und hat mit der Realität nichts zu tun. Es gibt bekanntermaßen zwei Möglichkeiten das Risiko eines intraoralen Eingriffes verantwortungsvoll zu managen. Das Erste ist die Keimzahlreduktion durch eine präinterventionelle Prophylaxe und die 2 – 3 minütige intraorale Spülung mit 0,1 oder 0,2 % Chlorhexamedspülung. Die zweite Möglichkeit greift systemisch durch eine Single Shoot Gabe eines Antibiotikums in den Gesamtorganismus ein. Der Autor zielt mit dieser Empfehlung in erster Linie auf oralchirurgische Eingriffe hin. Normale konservierende, prothetische als auch endodontische Eingriffe benötigen nicht dieses Risikomanagment. Die intraligamentäre Anästhesie, die Infiltrations- und Leitungsanästhesie erwarten auch keine außergewöhnlichen Schutzvorkehrungen. Bemüht man zu diesem Thema die aktuelle Literatur ist das Risiko eine Infektion nach intraoraler Injektion herbeizuführen, bei einer normalen Abwehrlage, eher als gering einzuschätzen. Die einzige Ausnahme bilden Patienten mit einer vom Internisten ausgesprochenen notwendigen Endokarditisprophylaxe. (Kneist E. Plaquekontrolle mit Chlorhexidin ZWR – Das Deutsche Zahnärzteblatt 2011; 120 (4) S. 156 – 167 ); Mit Sicherheit ist bei jedem Injektionsvorgang an eine Keimverschleppung zu denken. Diese Tatsache ist aber nicht verwunderlich. Man wird erstaunt sein, selbst das Einreiben von Oberflächenanästhetikum auf der Mundschleimhaut, das darf man als nichtinvasive Therapie bezeichnen, führt zu einem messbaren Keimanstieg im Blut. Ähnliches kennen wir zum Beispiel von der Zahnsteinentfernung bzw. von intraoralen Prophylaxemaßnahmen, was ja bekanntermaßen auch eine adäquate Antibioseprophylaxe bei Riskiopatienten erwartet. Vor chirurgischen Eingriffen bringen wir ein belastbares Konzept zur Anwendung: Eine präoperative Prophylaxe, eine Spülung mit Chlorhexamed 0,1-prozentig und eine Single shot Antibiotikagabe haben sich bewährt.
    • Wie beschrieben, kommt man mit wenig Anästhesiemittel aus, muß ich bei diesem System die Karpule wechseln?
      Wir hatten bereits mit der Fragestellung „Kanülenwechsel“ deutlich auf die Infektionsgefahr reflektiert. Mal davon abgesehen, dass das Anästhetikum weltweit je Kanüle einen Preis zwischen 18 bis 50 Cent/€ hat, besteht die Gefahr, das Blut und Bakterien beim Abziehen in die Substanz zurücklaufen. Untersuchungen haben gezeigt, dass im Moment des Exkorporierens am Gummidurchtritt (Gummiverschluß) für einen Bruchteil einer Sekunde ein Unterdruck entsteht, der quasi Teile des in der Nadel befindlichen Materials in dies Karpule saugen kann (Quelle : Walter Gräf in Aktuelle Aspekte der Lokalanästhesie September 1984 Herausgeber Firma Hoechst Autoren Prof Dr.Dr. Walter Hoffmann- Axthelm Freiburg im Breisgau Seite 147).
    • Mukosa- Zerreissung
      Die Mukosazerreißung ist von den Schleimhauteigenschaften abhängig, Dünne Schleimhaut wird sich leichter Aufdehnen oder leichter Zerreißen als dicke Mukosa. Zusätzlich ist noch die Belastung bei oder durch die Nadelrotation zu beachten. Das Nadeldrehmoment steht gegen die Trägheit der angrenzenden Schleimhautareale. Deshalb: Starten Sie den Motor mit einer Drehzahl von mindestens 15.000 Upm bis maximal 25.000 Upm. Achten Sie unter allen Umständen darauf, dass kein Softstart erfolgt, das heißt dass die Schleimhau und Kortikalis von Anfang an mit voller Drehkraft penetriert werden, sonst entsteht eine erhöhte Gefahr der Nadelverstopfung und Gingivazerreissung an rotierenden Kontaktflächen. Drücken Sie die intraossäre Injektionsnadel vorsichtig durch die befestigte Mukosa und setzen Sie diese senkrecht auf den Knochen.
    • Nadel gebrochen.
      Ein nicht ungefährlicher Vorgang, besonders dann, wenn die Nadel bereits tief durch die Kortikalis getrieben wurde. Alle mir bekannten Fälle sind aber vor Kortikalisdurchtritt frakturiert, was eine einfache Entfernung mittels Pinzette erlaubt. Ein plötzliches Verschwinden der Nadel in der Schleimhaut setzt eine Orientierung mittels Referenzkörper voraus, damit man sich dreidimensional orientieren kann. Selbstgefertigte CPGM Aufbisse mit einer Referenzmetallkugel (definierter Durchmesser bitte) ,und das in zwei Ebenen radiographisch festgehalten, erlaubt eine Orientierung und eine gezieltes Vorgehen beim Entfernungsvorgang.
    • Muss man für einen neuen Injektionsort eine neue Kanüle benutzen?
      Aufgrund der Gefahr des Refluxes von z.B. Bakterien und Blutbestandteilen beim Abziehen der Kanüle ist immer eine neue ungebrauchte Karpule zu verwenden. Die Nadel deformiert sich und könnte beim zweiten Gebrauch verkleben oder frakturieren. Auf unsere Empfehlung hin, hat der Hersteller on Anesto mehrere Schutzkappen und Verbindungsstücke in das Kit mit eingelegt. Sollten im Anwendungsfalle mehrere Injektionsorte am Patienten aufgesucht werden müssen, kann dies schnell und problemlos mit einem bereits vorbereitetet zweiten Anesto System erfolgen.
    • Gefahr einer Gefäßverletzung.
      Bei richtiger Auswahl der Injektionsstelle wird das Gefäß-Nervenbündel seltenst betroffen sein, häufiger nutritive Gefäße, die kleinlumig und eher ungefährlich sind. Die gut durchblutete Spongiosa spricht sofort auf das Anästhetikum an. Somit sind intensive Nachblutung nicht zu erwarten.
    • Aspirationsmöglichkeit mit dem Anesto Handstück.
      Bei Befolgung der Applikationsrichtlinien, injizieren Sie in die Spongiosa. Dass Sie ein größeres Gefäß (z.B. N.alveolaris inferior) treffen, ist eher unwahrscheinlich. Studieren Sie bitte noch einmal die Anwendungsanleitung, welche die Injektionsorte beschreibt.
    • Wir wissen, dass bei Zahnextraktionen verschiedene Nervstrukturen in einem Injektionsvorgang betäubt werden sollen. Nehmen wir beispielsweise die Mandibularanästhesie, hier darf man bei korrektem Sitz der Leitungsanästhesie die Betäubung des N. mandibularis und des. N. lingualis erwarten, wie ist das nun bei Anesto?
      Die intraossäre Anästhesie beeinflusst primär nur das Zielgebiet des N. alveolaris inferior. Zur Beeinflussung des Versorgungsgebietes des N. lingualis empfehle ich die Anwendung eines Oberflächenanästhetikums. Das ist zwar ein separater Behandlungsvorgang, aber Nervschädigungen, wie sie bei direkter Nervpunktion oder nervnaher Applikation am N. mandibularis oder N. lingualis auftreten können, werden bei Umsetzung dieses Konzeptes zukünftig ausbleiben.
    • Anästhetikum tritt bei Handstück aus.
      Bei verstopfter Nadel (kann auch durch ein Verdrillen der Nadel entstehen) tritt bei entsprechendem Druck auf den Hebel Anästhetikum bei der Einstichstelle der Nadel in die Ampulle aus und tritt dann außen am Handstück aus. Die Abhilfe ist: Nadeldurchgang prüfen und ggf. Nadel wechseln.
    • Anästhetikum läuft an der Nadel aus der Tiefe zurück.
      Bei sehr dünner Schleimhaut, kommt es zu einer schnellen Bohrlochaufdehnung schon in der Mukosa, bereits in der Infiltrationsphase kann es bei zu großer Injektionsdruckausbildung zum Reflux von Anästhetikum kommen. Anders die Situation in der Spongiosa, auch hier kann es bei zu großer Injektionsdruckausbildung zu einem Reflux kommen. Nehmen Sie sich bitte Zeit, die Resorptionsgeschwindigkeit in den Geweben liegt nur bei wenigen Tropfen pro Minute. Bedenken Sie, dass das Anästhetikum ein Medikament ist und in leicht alkalischer Form vorliegt, allein der chemische Aspekt kann verbunden in zu großer Konzentration lokal zu Gewebsbeeinträchtigungen führen, wenn die Menge innerhalb kurzer Zeit zu hoch ist. Das ist aber keine Besonderheit von Anesto, das Gefühl für eine vorsichtige Applikation ist bei allen Anästhesieverfahren erforderlich. Läuft die Nadel nicht zentriert, dann schlägt die Nadel aus und die Perforation wird größer. Der Reflux ist vorprogrammiert!
    • Welchen Einfluss hat die Nadelgeschwindigkeit?
      Wird die Nadel mit zu geringer Geschwindigkeit implementiert, kommt es im stark spongiösen Bereich zu einem Bohrlochverlaufen, d.h. das Bohrloch schlägt aus. Andererseits wird bei zu geringer Umdrehung die Spongiosa verdichtet. Eine hohe Geschwindigkeit dagegen „reißt" die Spongiosa zackig auf, so kommt es zu einer geringen oder gar keiner Verdichtung oder Verschmierung. Um das zu verhindern, ist es in der Praxis wichtig, die diesbezüglichen Angaben im Handbuch, Behandlungsprotokoll genau zu befolgen: Die stillstehende Injektionsnadel entsprechend der gewählten Zugangstechniken in Richtung Periost/Knochen führen bis Knochenkontakt erfolgt. Nur diskreten Penetrationsdruck ausüben und Fußanlasser sofort voll durchdrücken um sofort die eingestellte Drehzahl (15.000 – 25.000 upm) zu erreichen! Die Nadel arbeitet sich von alleine durch den Knochen. Kein Softstart! Sonst erhöhte Gefahr der Nadelverstopfung und Gingivazerreissung an rotierenden Kontaktflächen. Wir halten an dieser Stelle folgendes fest, das Bohrloch der Kortikalis zentriert die Nadel, unsere Bohrvorgänge sind nach max. 3 Sekunden beendet ! Wir haben weder verlaufene noch gezackte Bohrbereiche.
    • Ist der Injektionsdruck zu merken und mit welcher Injektionsgeschwindigkeit soll appliziert werden?
      Der Injektionsdruck direkt sollte durch langsame Hebelpumpbewegungen erfolgen, über einen Zeitraum von mehreren Minuten. Das Anästhetikum flutet dann besser ab und es kommt zu keinen zentralen Effekten z.B Pulserhöhung. Wird zu viel in ein vielleicht noch kompromittiertes Areal injiziert, läuft es unweigerlich zurück. Injizieren Sie durch mehrmaliges vorsichtiges Drücken des Dosierhebels das Anästhetikum langsam in die Spongiosa. Zu empfehlen sind mind. 10 Sekunden pro Injektionshub, planen sie daher insgesamt 2-3 Minuten für diesen Behandlungsschritt ein. Da die Resorptionsgeschwindigkeit ca. 1 Tropfen/Sekunde beträgt, sollen die ersten Injektionshübe sehr langsam ausgeführt werden. Zu große Injektionsdrücke und zu hohe Injektionsmaterialkonzentrationen bergen die Gefahr von Gewebszerreissungen und Gewebsnekrosen.
    • Blutarmut bei Adrenalin in der Spongiosa?
      Adrenalin in der Konzentration 1.100.000 hat die optimale vasokonstriktorische Eigenschaft. Die Spongiosa selbst wird sehr gut durchblutet, nicht zuletzt durch die Anwesenheit von Blutmarkstrukturen.
    • Anästhetikum kann nicht injiziert werden, die Nadel verstopft. Was ist zu tun? Was kann der Behandler machen um Verstopfung der Nadel zu vermeiden?
      Jawohl, eine Nadel kann verstopfen, besonders dann, wenn man im nichtrotierenden Modus versucht, den Knochen zu perforieren. Ein anderer Fehler ist, die Nadel untertourig durch die Kortikalis zu treiben. Hier ist die Spahnung am Knochen dann so groß, dass Knochenstücke oder „Knochenmehl“ verklebt mit Blut die Nadel undurchlässig machen. Also zu langsames Andrehen und zu starkes Anpressen in der ersten Anwendungssekunde. Wenn stärkerer Druck auf den Dosierhebel notwendig ist oder wenn dieser nicht gedrückt werden kann, dann ist die intraossäre Injektionsnadel verstopft und einem Injektion nicht möglich. Entfernen Sie die intraossäre Injektionsnadel vom Nadel-Ampullenhalter, ersetzen Sie diese durch eine neue und wiederholen den Vorgang. Gegen die Nutzung des initialen Bohrloches ist zu sagen, man muss es nur wieder auffinden. Bevor aber lange gesucht wird oder die alte Perforation ausgedehnt wird, legt man einen neuen Zugang. Die Nadelverstopfung passiert rein theoretisch durch einen Verschluss mit epithelialen und/oder knöchernen Materialien in Verbindung mit Blut (meist geronnenes Blut). Andererseits ist dies sicher auch durch die mechanische Veränderung der Nadelspitze verursacht. Unter Anesto Anwendung haben wir Verwindungen von 0 bis 360° beobachten können, was eine erhebliche Lumeneinschränkung an der Nadelspitze bedeutet. Nun haben wir in den ersten Jahren der Anwendung von Anesto sehr wenige Verschlüsse beobachte, was vermutlich auf die Ausspülung der Nadel in der initialen Infiltrationsphase zurückzuführen ist. Der zweite und wohl hauptsächlichste Faktor, der zur Verstopfung führt ist die Durchtrittsphase durch den kortikalen Knochen. Hier ist es die Durchtrittsgeschwindigkeit und die Knochendicke zu diskutieren. Werden die für die Anwendung beschriebenen Umdrehungszahlen nicht erreicht, wird sich die Nadel in den Knochen drehen, ohne einen Durchtritt zu erlangen.
    • Wie rechnet man Anesto ab?
      Wichtig ist dem Patienten darzustellen, das diese Anästhesieform in jeder Hinsicht den Erfolg mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eintreten lässt. Die neue GOZ als auch der BEMA haben keine gesonderte Abrechnungsposition. In der GOÄ ist mit Knochenpunktion und intraossärer Infusion ganz sicher etwas anderes gemeint. Die neue GOZ bietet aber genug Gestaltungsspielräume über den Paragraphen 2 und Unterparagraphen, sodass eine Vereinbarung in einem Rahmen von 25 bis 40 EURO erzielt werden kann. Eine Anlehnung an die Abrechnung mit „The Wand“ ist auch eine mögliche Empfehlung. Anästhesiematerial und Kanülenspitze sind als Verbrauchsmaterial abrechenbar.
    • Gefahr einer Zahnwurzelverletzung.
      Vor der Auswahl der Injektionsstelle betrachten Sie bitte die Zahnform, die Neigung des Zahnes, dann den Zahnfilm um eine Verletzung des parodontalen Gewebes oder der Zahnwurzel zu vermeiden. Im Extremfall gelangen Sie auf einen großen Widerstand. Spätestens jetzt muss nochmals eine genaue Überprüfung der Injektionsstelle erfolgen.
    • Bei jedem Patienten eine neue Kanüle?
      Die Injektionskanülen sind Einmalprodukte. Zum einen auf Grund der Infektionsgefahr. Zum anderen ist ein zweiter Bohrvorgang aufgrund der auftretenden Nadelveränderungen nicht möglich.
    • Kann ich auch Standardnadeln verwenden? Was ist bei den IO-Nadeln anders?
      Nein, sie dürfen mit Sicherheit davon ausgehen, dass eine handelsübliche Injektionsnadel den Perforationsanforderungen an der Kortikalis nicht gerecht werden wird. Die mit diesem oder für dieses System entwickelte Nadel, hat eine spezielle Schliffführung , die Nadel ein definiertes Längen-Durchmesser -Verhältnis, um den Rotationskräfte begegnen zu können. Sie werden fast nach jeder Anwendung sehen, wie die Nadel Verformungen zeigt, die bis zu 360°, verglichen zur Ausgangssituation, betragen können.
    • Kann das System Anesto sterilisiert werden?
      Ja, es kann im Thermodesinfektor aufbereitet werden und anschließend nach den bekannten Standards autoklaviert werden. (Bitte informieren Sie sich auch über die empfohlenen Hygienemaßnahmen, welche in der Anesto Gebrauchsanweisung zu finden sind).
    • Was brauchen wir für die Intraossäre Anästhesie?
      Die intraossäre Anästhesie ist auf eine funktionstüchtige Spongiosa angewiesen, damit das Anästhesiematerial zum Erfolgsort diffundieren kann.
    • Ist eine palatinale Applikation auch möglich oder sinnvoll?
      Grundsätzlich injizieren wir von vestibulär. Eine palatinale Applikation unterliegt auf eigene Entscheidung und Verantwortung des Behandlers, wird aber von uns nicht empfohlen. Für den schmerzempfindlichen Patienten bietet sich die ergänzende Applikation eines Oberflächenanästhetikums (Gels sind hier besonders effizient) palatinal/lingual an, wodurch eine Penetration von palatinal/lingual vermieden werden kann. Der Gaumen hat besonders bei schmalgesichtigen Patienten die Form eines gotischen Bogen, wenn jetzt noch eine adäquate Höhe des Gaumens dazukommt, sind bestimmte Areale nicht mit Anesto behandelbar! Also Oberflächenanästhetikum!

Reinigungs- und Desinfektionsmittel

  • BePro (5)
    • Wie finde ich das richtige Desinfektionsmittel für meine Praxis?
      Je nach den Kategorien pathogener Mikroorganismen, gegen die das Desinfektionsmittel wirkt, lassen sich mehrere Desinfektionsstufen unterschieden: hoch, mittel und niedrig. Um in der Praxis absolute Sicherheit für Patienten und Personal zu gewährleisten, sollte immer ein Desinfektionsmittel gewählt werden, das eine hohe Desinfektionswirkung garantiert.
    • Sind alle Desinfektionsmittel gleich?
      Desinfektionsmittel sind keineswegs alle gleich, sondern es gibt unterschiedliche Arten, je nach Rezeptur und enthaltenen Wirkstoffen.
    • Was sind die wichtigsten Aspekte, die bei der Wahl eines Desinfektionsmittels zu berücksichtigen sind?
      Es gibt drei grundlegende Aspekte, die bei der Wahl eines Desinfektionsmittels immer berücksichtigt werden müssen: die gewünschte Wirksamkeit, also die Fähigkeit des Produkts, ein breites Spektrum von Pathogenen abzutöten, die erwartete Effizienz, also die Fähigkeit des Produkts, in möglichst kurzer Zeit seine maximale Wirksamkeit zu erreichen, und zwar im Fall von Konzentraten bei der niedrigstmöglichen Konzentration, und nicht zuletzt die erforderliche Verträglichkeit des Produkts, also seine Anwendbarkeit auf Instrumenten oder Oberflächen ohne Gefahr, dass diese beschädigt, zerstört oder unbrauchbar werden.
    • Weisen alle Pathogene die gleiche Widerstandsfähigkeit gegenüber Desinfektionsmitteln auf?
      Nein, die Widerstandsfähigkeit von Pathogenen gegenüber Desinfektionsmitteln ist sehr unterschiedlich, je nach verwendetem Wirkstoff zur Abtötung der Pathogene. Die Spannbreite reicht von behüllten Viren als den am wenigsten widerstandsfähigen Pathogenen bis hin zu den besonders widerstandsfähigen Mykobakterien, zu deren Abtötung eine hohe Desinfektionswirkung erforderlich ist.
    • Gibt es Pathogene, die noch widerstandsfähiger sind als Mykobakterien?
      Ja, am schwierigsten abzutöten sind Sporen und Prione. Diese Pathogene lassen sich nur durch Sterilisation im Autoklaven eliminieren.

Zubehör

Hand- & Winkelstücke

Hand- & Winkelstücke

Hand- & Winkelstücke

Chirurgiegeräte

Turbinen

Zubehör

  • Piezomed Instrumente (5)
    • Können Piezomed Instrumente auch auf Fremdgeräten verwendet werden?
      Nein!
      a. Anderes Gewinde.
      b. Fremdgerät kann den korrekten Resonanzpunkt nicht finden – Instrument schwingt nicht.
    • Wie werden Piezomed Instrumente aufbereitet?
      a. Aufbereitung im Ultraschallbad
      - Instrumente in das Instrumenten-Tray einsetzen und in das Ultraschallbad stellen.
      - Für Ultraschall geeignetes Reinigungs- und Desinfektionsmittel für Handinstrumente (Sonden, Spiegel, Pinzetten, ...) verwenden. KEIN Bohrerbad, da sehr aggressiv.
      - Nach der Reinigung im Ultraschallbad mit klarem Wasser ausreichend spülen um die Reste des Reinigungs- und Desinfektionsmittels aus den Kühlmittelkanälen zu entfernen.
      - Nach dem Spülen mit Druckluft trocken blasen.
      - Getrocknete Instrumente wieder in das Instrumenten-Tray einsetzen und für die Sterilisation verpacken.

      b. Maschinelle Aufbereitung im RDG (Reinigungs- und Desinfektionsgerät)
      - RDG Reinigungsadapter verwenden (siehe GA Zubehör).
      - Nach der Aufbereitung im RDG Kühlmittelkanäle auf Trockenheit kontrollieren und gegebenenfalls mit Druckluft nachtrocknen.
    • Können Fremdinstrumente auf dem Piezomed verwendet werden?
      Nein!
      a. Anderes Gewinde.
      b. Die Piezomed Instrumentenerkennung kann Fremdinstrumente nicht erkennen.
    • Muss der Drehmomentschlüssel beim Festziehen des Instruments hörbar rasten?
      Ja, er muss zumindest 1x hörbar rasten, da ansonsten das notwendige Anzugsdrehmoment nicht erreicht wird.
    • Wie lange halten die Instrumente und wann sollen sie ausgetauscht werden?
      Für die Lebensdauer der Instrumente ist die Einsatzdauer entscheidend, Aufbereitungs- und Sterilisationszyklen haben nur einen geringen Einfluss.
      a. Instrumente müssen getauscht werden:
      - Bei Leistungsverlust während dem Arbeiten
      - Bei sichtbaren Schäden am Arbeitsteil oder am Schaft des Instrumentes
      b. Sägen müssen gewechselt werden
      - wenn Zähne abgebrochen sind
      - wenn Zähne abgenutzt sind
      c. Diamantierte Instrumente müssen getauscht werden
      - sobald die Diamantierung abgenutzt ist.

Aufbereitungsgeräte

  • Assistina TWIN (9)
    • Wie wird das TWIN Care Set ausgetauscht?
      Beide Kartuschen sowie der Filter können einfach und ohne Werkzeug ausgewechselt werden. Die Flüssigkeitszuführung erfolgt wie bereits bei der Assistina 3x2/3x3 über Anstichnadeln, welche das Kartuschenseptum durchdringen und so die Flüssigkeit aus der Kartusche ziehen. Die beiden Kartuschen sind zudem mechanisch kodiert, wodurch ein vertauschen der beiden Flüssigkeiten ausgeschlossen werden kann. Ebenso ist es nur unter Anwendung von Gewalt möglich den Filter falsch einzusetzen.
    • Wie häufig muss das TWIN Care Set ausgetauscht werden?
      Die Verbrauchsmengen liegen bei 0,07ml Öl und 0,07ml Reinigungslösung pro Instrument. Daraus ergibt sich eine maximale Reichweite von 2.857 Zyklen. In der Realität wird der Wert bei etwa 2.800 bis 2.850 Zyklen liegen, da schließlich auch eine Erstbefüllung notwendig ist und die Füllmenge der Kartuschen bestimmten, normativ geregelten Toleranzen unterliegt.
    • Warum gibt es in der Assistina TWIN keine Möglichkeit zur Rotationsschmierung?
      In der Assistina TWIN wird das Öl zerstäubt bevor es in das Instrument eingebracht wird. Dadurch werden die Getriebeteile flächendeckend benetzt, wodurch die technisch aufwändige und zeitintensive Rotationsschmierung nicht mehr notwendig ist. Das Pflegeergebnis wird dadurch aber nicht negativ beeinflusst, sondern entspricht den Ergebnissen einer Pflege mit der Assistina 301plus.
    • Warum hat die Assistina TWIN nur 2 Instrumentenports, Mitbewerbergeräte haben 3 oder mehr Anschlüsse?
      Unabhängig davon wie viel Instrumente in einem Gerät angeschlossen werden können ist stets die verfügbare Menge an Druckluft die restriktive Größe. Deshalb werden in allen auf dem Markt verfügbaren Multiport- Geräten die Instrumente sequentiell und nicht simultan gepflegt. Dadurch entstehen bei diesem Gerätetyp Wartezeiten / Stillstandszeiten die von den Anwendern häufig als unangenehm empfunden werden. Je nach Hersteller beläuft sich diese Zeit bei Vollbestückung auf 60 Sekunden oder mehr. Diese Zeit ist zu kurz um in der Zwischenzeit anderen Arbeiten nachzugehen, aber auf das Ende des Prozesses zu warten fühlt sich lange an. Diese Wartezeiten werden mit der Assistina TWIN eliminiert. Während in der geschlossenen Prozesskammer ein Instrument gepflegt wird kann in der zweiten Kammer bereits das nächste Instrument angeschlossen werden. Durch die kurze Prozesszeit von nur 10 Sekunden entsteht so ein unterbrechungsfreier Workflow ohne unangenehme Wartezeiten. Die Rückmeldungen von Anwendern die an den Markt- und Feldtests teilgenommen haben bestätigen das optimierte Handling.
    • Wie erfährt der Anwender, dass das TWIN Care Set ausgetauscht werden muss?
      Das intelligente Prozessüberwachungssystem dokumentiert die durchlaufenen Pflegezyklen und berechnet so automatisch wie viele Instrumente mit der verbleibenden Flüssigkeitsmenge noch gepflegt werden können. Der Anwender erhält 300 Zyklen vor einem notwendigen Kartuschenwechsel eine Warnmeldung (LEDs Öl und Reiniger leuchten Gelb).
    • Was bedeutet HEPA und was wird aus der Luft gefiltert?
      HEPA ist die Abkürzung für "High Efficiency Particulate Air / Arrestance" Filter und ist als Filterklasse E11 deklariert. Das bedeutet, dass der Filter jegliche Partikel die größer als 1µm sind abscheidet. Das inkludiert unter Anderem eine Vielzahl an Bakterien und Viren, Schwebstoffe wie Staub und lungengängige Aerosole.
    • Warum ist die Assistina TWIN mit einem HEPA Filter ausgestattet?
      Während des Pflegeprozesses in der Assistina TWIN werden die rotierenden Teile mit Pflegeöl geschmiert und die Spraykanäle mit Reinigungslösung gespült. Die Einbringung der Flüssigkeiten erfolgt dabei mit Druckluft, wodurch Aerosole entstehen die mit potentiell kontaminierten Körperflüssigkeiten (wie z.B. Blut und Speichel) versetzt sein können. Um sicherzustellen, dass von dem Gerät keine Gefahr für den Anwender, den Patienten und Dritte ausgeht ist es regulativ zwingend notwendig zu garantieren, dass keine Aerosole dem Gerät entweichen. Dies stellen wir mittels einer aktiven Absaugung und dem HEPA Filter im Gerät sicher. Dieser HEPA Filter muss natürlich in regelmäßigen Abständen getauscht werden, weshalb die Lebensdauer des Filters auf die Reichweite beider Kartuschen abgestimmt ist. Somit erreicht der HEPA Filter das Ende seiner Lebensdauer nach dem Verbrauch eines Sets an Kartuschen.
    • Welche Instrumentenadapter sind für die Assistina TWIN verfügbar?
      Alle Adapter die für die Assistina 3x2/3x3 geeignet sind können auch in der Assistina TWIN verwendet werden. Es gibt lediglich eine Ausnahme: der RM / ISO Adapter für die Assistina 3x2/3x3 ist nicht für die Assistina TWIN geeignet. Für die Assistina TWIN kann stattdessen die Quick Connect-Adapter ISO und RM verwendet werden. Eine Übersicht aller Adapter finden Sie auf die Produkt-Website.
    • Welche Prozessschritte werden in der Assistina TWIN ausgeführt?
      • Reinigung der Spraykanäle mit W&H Activefluid
      • Pflege der rotierenden Teile mit W&H Service Öl
      • Während des gesamten Pflegeprozesses werden potentiell kontaminierte Aerosole aus der Prozesskammer abgesaugt und die Abluft mittels HEPA Filter gereinigt
  • Assistina ONE (8)
    • Was bedeutet HEPA und was wird aus der Luft gefiltert?
      HEPA ist die Abkürzung für "High Efficiency Particulate Air / Arrestance" Filter und ist als Filterklasse E11 deklariert. Das bedeutet, dass der Filter jegliche Partikel die größer als 1µm sind abscheidet. Das inkludiert unter Anderem eine Vielzahl an Bakterien und Viren, Schwebstoffe wie Staub und lungengängige Aerosole.
    • Was ist der Unterschied zwischen Ölvernebelung und Rotationsschmierung?
      Das Endergebnis ist das gleiche, aber in kürzerer Zeit. Bei der Ölvernebelung wird Öl im Adapter zerstäubt, bevor es in das Handstück geblasen wird. Ein Ölnebel schmiert alle Getriebeteile.
    • Welche Instrumentenadapter sind für die Assistina One verfügbar?
      Alle Adapter die für die Assistina 3x2/3x3 geeignet sind können auch in der Assistina One verwendet werden. Es gibt lediglich eine Ausnahme: der RM / ISO Adapter für die Assistina 3x2/3x3 ist nicht für die Assistina One geeignet. Für die Assistina One kann stattdessen die Quick Connect-Adapter ISO und RM verwendet werden. Eine Übersicht aller Adapter finden Sie auf die Produkt-Website.
    • Warum ist die Assistina One mit einem HEPA Filter ausgestattet?
      Während des Pflegeprozesses in der Assistina One werden die rotierenden Teile mit Pflegeöl geschmiert und die Spraykanäle mit Reinigungslösung gespült. Die Einbringung der Flüssigkeiten erfolgt dabei mit Druckluft, wodurch Aerosole entstehen die mit potentiell kontaminierten Körperflüssigkeiten (wie z.B. Blut und Speichel) versetzt sein können. Um sicherzustellen, dass von dem Gerät keine Gefahr für den Anwender, den Patienten und Dritte ausgeht ist es regulativ zwingend notwendig zu garantieren, dass keine Aerosole dem Gerät entweichen. Dies stellen wir mittels einer aktiven Absaugung und dem HEPA Filter im Gerät sicher. Dieser HEPA Filter muss natürlich in regelmäßigen Abständen getauscht werden, weshalb die Lebensdauer des Filters auf die Reichweite beider Kartuschen abgestimmt ist. Somit erreicht der HEPA Filter das Ende seiner Lebensdauer nach dem Verbrauch eines Sets an Kartuschen.
    • Wie erfährt der Anwender, dass das ONE Care Set ausgetauscht werden muss?
      Das ONE Care Set muss ausgetauscht werden, wenn die Patronen leer sind. Die Kontrolle des Inhalts erfolgt über die Füllstandsanzeigen auf der rechten und linken Seite des Geräts.
    • Wie häufig muss das ONE Care Set ausgetauscht werden?
      Die Verbrauchsmengen liegen bei 0,07ml Öl und 0,07ml Reinigungslösung pro Instrument. Daraus ergibt sich eine maximale Reichweite von 2.857 Zyklen. In der Realität wird der Wert bei etwa 2.800 bis 2.850 Zyklen liegen, da schließlich auch eine Erstbefüllung notwendig ist und die Füllmenge der Kartuschen bestimmten, normativ geregelten Toleranzen unterliegt.
    • Wie wird das ONE Care Set ausgetauscht?
      Beide Kartuschen sowie der Filter können einfach und ohne Werkzeug ausgewechselt werden. Die Flüssigkeitszuführung erfolgt wie bereits bei der Assistina 3x2/3x3 über Anstichnadeln, welche das Kartuschenseptum durchdringen und so die Flüssigkeit aus der Kartusche ziehen. Die beiden Kartuschen sind zudem mechanisch kodiert, wodurch ein vertauschen der beiden Flüssigkeiten ausgeschlossen werden kann. Ebenso ist es nur unter Anwendung von Gewalt möglich den Filter falsch einzusetzen.
    • Warum gibt es in der Assistina One keine Möglichkeit zur Rotationsschmierung?
      In der Assistina One wird das Öl zerstäubt bevor es in das Instrument eingebracht wird. Dadurch werden die Getriebeteile flächendeckend benetzt, wodurch die technisch aufwändige und zeitintensive Rotationsschmierung nicht mehr notwendig ist. Das Pflegeergebnis wird dadurch aber nicht negativ beeinflusst, sondern entspricht den Ergebnissen einer Pflege mit der Assistina 301plus.

Kabellose Antriebe

Pulverstrahler

Hand- & Winkelstücke

Wasseraufbereitungsgeräte

  • Osmo (1)
    • Welche Wasserqualität ist für den Sterilisator erforderlich?
      Die Wasserqualität für Sterilisatoren wird aus folgenden Gründen international durch Normen und Richtlinien festgelegt: Zum einen könnte der Sterilisator durch ungeeignetes Wasser schwer beschädigt werden und zum anderen wäre der Erfolg der Sterilisation nicht gewährleistet. Für den W&H-Sterilisator ist Wasser mit einer Leitfähigkeit unter 10 µS/cm in Nordamerika und 15 µS/cm für den Rest der Welt erforderlich. Die Wasseraufbereitungsgeräte Multidem und Osmo eignen sich besonders zur Aufbereitung von qualitativ hochwertigem demineralisiertem Wasser (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).

Sterilisatoren

  • Lara (23)
    • Am Zyklusende befindet sich Restwasser in der Kammer.
      MÖGLICHE URSACHE
      Sterilisator nicht ordnungsgemäß ausgerichtet.
      LÖSUNG
      Stellen Sie den Sterilisator auf eine waagrechte und ebene Oberfläche.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammer überladen.
      LÖSUNG
      Beachten Sie das maximale Ladungsgewicht für die verschiedenen Arten von Sterilisationsgut. Verwenden Sie stets den Trayträger für Trays und Kassetten.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammerfilter verstopft.
      LÖSUNG
      Entfernen und reinigen Sie den Kammerfilter.

      MÖGLICHE URSACHE
      Falsch positionierter Kammerfilterdeckel.
      LÖSUNG
      Bringen Sie den Kammerfilterdeckel ordnungsgemäß an (siehe Kapitel „Monatliche Wartung oder Wartung nach 50 Zyklen – Reinigen des Kammerfilters“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Sterilisationsgut falsch positioniert.
      LÖSUNG
      Gehen Sie nach den Empfehlungen im Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung vor.
    • Ist für den Sterilisator eine regelmäßige Qualifikation/Validierung erforderlich?
      Eine Validierung umfasst in der Regel eine Reihe von Tests, die in international anerkannten Normen definiert sind. Diese Tests beginnen für jedes Gerät mit den Werksprüfungen bei W&H. Darüber hinaus liegt jedem Gerät die entsprechende Dokumentation bei. Vor Inbetriebnahme des Geräts beim Kunden führt der Techniker weitere Prüfungen durch, um das Gerät auf korrekte Funktionsfähigkeit zu testen. Je nach lokalen/nationalen Gesetzen und Richtlinien muss das Gerät in regelmäßigen Abständen erneut einer sogenannten Leistungsqualifizierung unterzogen werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
    • Verunreinigungen oder Flecken auf den Instrumenten.
      MÖGLICHE URSACHE
      Instrumente wurden vor der Sterilisation mit Leitungswasser gespült und nicht getrocknet.
      LÖSUNG
      Vergewissern Sie sich, dass die Instrumente mit destilliertem oder demineralisiertem Wasser gespült wurden und vollständig trocken sind, bevor sie Sie in den Sterilisator gegeben.

      MÖGLICHE URSACHE
      Mangelhafte Wasserqualität oder chemische Substanzen im Wasser.
      LÖSUNG
      Entleeren Sie beide Wassertanks. Verwenden Sie Wasser von guter Qualität (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Organische oder chemische Rückstände an den Instrumenten
      LÖSUNG
      Reinigen, spülen und trocknen Sie die Instrumente ab, bevor Sie sie in den Sterilisator geben (siehe Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammer, Trays oder Trayträger verschmutzt.
      LÖSUNG
      Reinigen Sie die Kammer und waschen Sie die Kammerausstattung.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kontakt zwischen Instrumenten aus unterschiedlichen Materialien.
      LÖSUNG
      Stellen Sie sicher, dass sich Instrumente aus unterschiedlichen Materialien (Aluminium, unlegiertem Stahl oder Edelstahl usw.) nicht berühren. Verteilen Sie sie auf verschiedene Trays oder Kassetten oder verpacken Sie sie in Tüten/Beutel (siehe Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Kalkablagerungen in der Kammer.
      LÖSUNG
      Reinigen Sie die Kammer und verwenden Sie Wasser von guter Qualität (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).
    • Warnung vor dem Wechsel des Verbrauchsmaterials.
      MÖGLICHE URSACHE
      Ein Verbrauchsmaterial muss ersetzt werden.
      LÖSUNG
      Bestellen Sie das angeforderte Verbrauchsmaterial (Türdichtung und HEPA/bakteriologischer Filter) und ersetzen Sie es (siehe Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung).
    • Was ist Validierung?
      Eine Validierung ist ein Testverfahren, durchgeführt von einer offiziellen Stelle, zum Nachweis der Effektivität des Sterilisators. Validierungspflicht und Validierungsintervalle unterliegen lokalen und nationalen Vorgaben.
    • Der Sterilisator ist an ein automatisiertes Wasserversorgungssystem angeschlossen aber es befindet sich kein sauberes Wasser im Tank und die automatische Wasserfüllung funktioniert nicht.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Wasserversorgungssystem ist nicht angeschlossen.
      LÖSUNG
      Schließen Sie das Wasserversorgungssystem an den Sterilisator an (Näheres zu den Anforderungen an die Wasserqualität siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Befüllung über Wasserversorgungssystem nicht möglich, weil vorübergehend kein Wasser verfügbar.
      LÖSUNG
      Da die Befüllung des Wassertanks zwischen den Sterilisationszyklen nur einmal ausgeführt wird, wurde durch dieses Ereignis die Wasserzufuhr verhindert. Schalten Sie den Sterilisator AUS und dann wieder EIN.
      Überprüfen Sie das externe Wasserversorgungssystem.
      Überprüfen Sie den Sterilisator auf Undichtheit.

      MÖGLICHE URSACHE
      Defekter MIN-Wasserstandsensor im Frischwassertank.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Zyklusberichtdrucker funktioniert nicht.
      MÖGLICHE URSACHE
      Drucker nicht ordnungsgemäß angeschlossen oder nicht eingeschaltet.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie die Datenverbindung und die Stromversorgung des Druckers.
    • Warnung über programmierte Wartung.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Wartungsprogramm muss durchgeführt werden.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Warnung vor dem Speichern auf den USB-Stick (HTML- und SCL-Dateien)
      MÖGLICHE URSACHE
      Der USB-Massenspeicher ist nicht oder nicht korrekt am Sterilisator angeschlossen.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie das Vorhandensein und den Zustand des USB-Sticks. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Die Sterilisationsphase (HALTEZEIT) des Sterilisationszyklus dauert länger als erwartet.
      MÖGLICHE URSACHE
      Kammertemperatur unter Mindestwert gefallen, erfolgreiche Wiederherstellung durch Software.
      LÖSUNG
      Warten Sie, bis der Zyklus abgeschlossen ist. Wenn das Problem häufiger auftritt, kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Sterilisator wechselt sofort nach dem Einschalten in den Stand-by-Modus.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Gerät befand sich beim Ausschalten im Stand-by-Modus.
      LÖSUNG
      Drücken Sie die Stand-by-Taste, um den Modus zu beenden.
    • Wenn ein Zyklus gestartet wird, verriegelt sich die Kammertür, öffnet sich jedoch sofort wieder. Die Meldung „Tür öffnen“ erscheint.
      MÖGLICHE URSACHE
      Türdichtung nicht ordnungsgemäß angebracht.
      LÖSUNG
      Stellen Sie sicher, dass die Türdichtung um die gesamte Türöffnung herum korrekt sitzt.

      MÖGLICHE URSACHE
      Tür von Gegenständen oder Teilen des Sterilisationsguts blockiert.
      LÖSUNG
      Entfernen Sie alle Gegenstände, welche die Kammertür blockieren. Überprüfen Sie, ob Hindernisse zwischen Tür, Kammerausstattung und/oder Sterilisationsgut vorhanden sind.
    • Keine gespeicherten Zyklen im entsprechenden Menü.
      MÖGLICHE URSACHE
      Beim Service wurde eine elektronische Platine ausgetauscht.
      LÖSUNG
      Der Speicher der alten Platine lässt sich nicht wiederherstellen. Verwenden Sie den Zyklusverlauf auf dem USB-Stick.
    • Wasser tritt an der Vorderseite des Sterilisators aus.
      MÖGLICHE URSACHE
      Undichtheit an der Kammertürdichtung.
      LÖSUNG
      Reinigen oder ersetzen Sie die Türdichtung. Reinigen Sie die zur Kammer anliegende Türoberfläche.

      MÖGLICHE URSACHE
      Undichtheit innen.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Sterilisator lässt sich nicht einschalten.
      MÖGLICHE URSACHE
      Der Netzschalter oder der Schutzschalter ist ausgeschaltet.
      LÖSUNG
      Schalten Sie das Gerät oder den Schutzschalter wieder ein.

      MÖGLICHE URSACHE
      Keine Spannung an der Steckdose.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie die Stromversorgung des Gebäudes.

      MÖGLICHE URSACHE
      Das Netzkabel ist nicht ordnungsgemäß angeschlossen.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie das Netzkabel und schließen Sie es ordnungsgemäß an.
    • Sollte ich die Instrumente verpacken und wie lange können sie nach der Sterilisation aufbewahrt werden?
      Um sicherzustellen, dass die Instrumente nach einer erfolgreichen Sterilisation bis zum Gebrauch steril lagern, empfiehlt W&H, die Instrumente vor der Sterilisation in geeignete Sterilgutverpackungen zu schweißen. Die empfohlene Lagerdauer finden Sie in den Empfehlungen des Verpackungsmaterialherstellers. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
    • Wie reinige ich die Wassertanks und welche Produkte sollte ich dazu verwenden?
      Eine Anleitung zum Reinigen der Wassertanks finden Sie im Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung. Informationen und Videos zum Reinigen der Wassertanks und Reinigungsprodukten finden Sie darüber hinaus • im Sterilisator im Abschnitt Wartung des Menüs; • im Abschnitt Verbrauchsmaterialien & Zubehör und Video-Tutorials auf dieser Website
    • Wie wechsle ich beim Sterilisator das Verbrauchsmaterial?
      Anweisungen zum Austausch von Verbrauchsmaterialien finden Sie im Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung. Darüber hinaus steht auch eine Videoanleitung zur Verfügung: • im Sterilisator im Wartungsbereich des Menüs • im Abschnitt zu Verbrauchsmaterialien & Zubehör sowie im Video tutorial-Bereich auf dieser Website.
    • An wen muss ich mich für die Validierung und Wartung des Sterilisators wenden?
      Die Validierung muss von einer offiziellen Stelle durchgeführt werden. Wartungsarbeiten müssen von einem qualifizierten und autorisierten Techniker durchgeführt werden.
    • Wie lange sollte ich die Aufzeichnungen über regelmäßige Tests aufbewahren?
      Die Ergebnisse müssen unter Beachtung der entsprechenden lokalen/nationalen Gesetze und Vorgaben aufbewahrt werden. Diese Aufzeichnungen sind auch im Servicefall von Nutzen.
    • Muss ich die Ergebnisse aller regelmäßigen Tests dokumentieren?
      W&H empfiehlt, alle regelmäßigen Tests, Reparaturen und Modifikationen des Sterilisators in einem Logbuch samt Datum und Unterschrift der Person, die den Test oder die sonstige Maßnahme ausgeführt hat, zu dokumentieren. Die Aufzeichnungspflicht unterliegt lokalen und nationalen Vorgaben.
    • Müssen die Sterilisatoren regelmäßig getestet werden?
      Für die Sterilisatoren gibt es Testzyklen (B&D-/Helix-Test/Vakuumtest). Prüfpflicht und Prüfintervalle unterliegen lokalen und nationalen Vorgaben.
    • Wie hoch ist die maximale Lärmbelastung des Lara, Lara XL und Lexa Plus-Sterilisators?
      Das maximale Geräusch-Level von Lara beträgt 66.9 dB. Das max. Geräusch-Level von Lara XL/Lexa Plus beträgt 70 dB.
  • Lara XL (24)
    • Am Zyklusende befindet sich Restwasser in der Kammer.
      MÖGLICHE URSACHE
      Sterilisator nicht ordnungsgemäß ausgerichtet.
      LÖSUNG
      Stellen Sie den Sterilisator auf eine waagrechte und ebene Oberfläche.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammer überladen.
      LÖSUNG
      Beachten Sie das maximale Ladungsgewicht für die verschiedenen Arten von Sterilisationsgut. Verwenden Sie stets den Trayträger für Trays und Kassetten.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammerfilter verstopft.
      LÖSUNG
      Entfernen und reinigen Sie den Kammerfilter.

      MÖGLICHE URSACHE
      Falsch positionierter Kammerfilterdeckel.
      LÖSUNG
      Bringen Sie den Kammerfilterdeckel ordnungsgemäß an (siehe Kapitel „Monatliche Wartung oder Wartung nach 50 Zyklen – Reinigen des Kammerfilters“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Sterilisationsgut falsch positioniert.
      LÖSUNG
      Gehen Sie nach den Empfehlungen im Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung vor.
    • Ist für den Sterilisator eine regelmäßige Qualifikation/Validierung erforderlich?
      Eine Validierung umfasst in der Regel eine Reihe von Tests, die in international anerkannten Normen definiert sind. Diese Tests beginnen für jedes Gerät mit den Werksprüfungen bei W&H. Darüber hinaus liegt jedem Gerät die entsprechende Dokumentation bei. Vor Inbetriebnahme des Geräts beim Kunden führt der Techniker weitere Prüfungen durch, um das Gerät auf korrekte Funktionsfähigkeit zu testen. Je nach lokalen/nationalen Gesetzen und Richtlinien muss das Gerät in regelmäßigen Abständen erneut einer sogenannten Leistungsqualifizierung unterzogen werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
    • Verunreinigungen oder Flecken auf den Instrumenten.
      MÖGLICHE URSACHE
      Instrumente wurden vor der Sterilisation mit Leitungswasser gespült und nicht getrocknet.
      LÖSUNG
      Vergewissern Sie sich, dass die Instrumente mit destilliertem oder demineralisiertem Wasser gespült wurden und vollständig trocken sind, bevor sie Sie in den Sterilisator gegeben.

      MÖGLICHE URSACHE
      Mangelhafte Wasserqualität oder chemische Substanzen im Wasser.
      LÖSUNG
      Entleeren Sie beide Wassertanks. Verwenden Sie Wasser von guter Qualität (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Organische oder chemische Rückstände an den Instrumenten
      LÖSUNG
      Reinigen, spülen und trocknen Sie die Instrumente ab, bevor Sie sie in den Sterilisator geben (siehe Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammer, Trays oder Trayträger verschmutzt.
      LÖSUNG
      Reinigen Sie die Kammer und waschen Sie die Kammerausstattung.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kontakt zwischen Instrumenten aus unterschiedlichen Materialien.
      LÖSUNG
      Stellen Sie sicher, dass sich Instrumente aus unterschiedlichen Materialien (Aluminium, unlegiertem Stahl oder Edelstahl usw.) nicht berühren. Verteilen Sie sie auf verschiedene Trays oder Kassetten oder verpacken Sie sie in Tüten/Beutel (siehe Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Kalkablagerungen in der Kammer.
      LÖSUNG
      Reinigen Sie die Kammer und verwenden Sie Wasser von guter Qualität (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).
    • Warnung vor dem Wechsel des Verbrauchsmaterials.
      MÖGLICHE URSACHE
      Ein Verbrauchsmaterial muss ersetzt werden.
      LÖSUNG
      Bestellen Sie das angeforderte Verbrauchsmaterial (Türdichtung und HEPA/bakteriologischer Filter) und ersetzen Sie es (siehe Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung).
    • Welche Wasserqualität ist für den Sterilisator erforderlich?
      Die Wasserqualität für Sterilisatoren wird aus folgenden Gründen international durch Normen und Richtlinien festgelegt: Zum einen könnte der Sterilisator durch ungeeignetes Wasser schwer beschädigt werden und zum anderen wäre der Erfolg der Sterilisation nicht gewährleistet. Für den W&H-Sterilisator ist Wasser mit einer Leitfähigkeit unter 10 µS/cm in Nordamerika und 15 µS/cm für den Rest der Welt erforderlich. Die Wasseraufbereitungsgeräte Multidem und Osmo eignen sich besonders zur Aufbereitung von qualitativ hochwertigem demineralisiertem Wasser (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).
    • Was ist Validierung?
      Eine Validierung ist ein Testverfahren, durchgeführt von einer offiziellen Stelle, zum Nachweis der Effektivität des Sterilisators. Validierungspflicht und Validierungsintervalle unterliegen lokalen und nationalen Vorgaben.
    • Der Sterilisator ist an ein automatisiertes Wasserversorgungssystem angeschlossen aber es befindet sich kein sauberes Wasser im Tank und die automatische Wasserfüllung funktioniert nicht.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Wasserversorgungssystem ist nicht angeschlossen.
      LÖSUNG
      Schließen Sie das Wasserversorgungssystem an den Sterilisator an (Näheres zu den Anforderungen an die Wasserqualität siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Befüllung über Wasserversorgungssystem nicht möglich, weil vorübergehend kein Wasser verfügbar.
      LÖSUNG
      Da die Befüllung des Wassertanks zwischen den Sterilisationszyklen nur einmal ausgeführt wird, wurde durch dieses Ereignis die Wasserzufuhr verhindert. Schalten Sie den Sterilisator AUS und dann wieder EIN.
      Überprüfen Sie das externe Wasserversorgungssystem.
      Überprüfen Sie den Sterilisator auf Undichtheit.

      MÖGLICHE URSACHE
      Defekter MIN-Wasserstandsensor im Frischwassertank.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Zyklusberichtdrucker funktioniert nicht.
      MÖGLICHE URSACHE
      Drucker nicht ordnungsgemäß angeschlossen oder nicht eingeschaltet.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie die Datenverbindung und die Stromversorgung des Druckers.
    • Warnung über programmierte Wartung.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Wartungsprogramm muss durchgeführt werden.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Warnung vor dem Speichern auf den USB-Stick (HTML- und SCL-Dateien)
      MÖGLICHE URSACHE
      Der USB-Massenspeicher ist nicht oder nicht korrekt am Sterilisator angeschlossen.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie das Vorhandensein und den Zustand des USB-Sticks. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Die Sterilisationsphase (HALTEZEIT) des Sterilisationszyklus dauert länger als erwartet.
      MÖGLICHE URSACHE
      Kammertemperatur unter Mindestwert gefallen, erfolgreiche Wiederherstellung durch Software.
      LÖSUNG
      Warten Sie, bis der Zyklus abgeschlossen ist. Wenn das Problem häufiger auftritt, kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Sterilisator wechselt sofort nach dem Einschalten in den Stand-by-Modus.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Gerät befand sich beim Ausschalten im Stand-by-Modus.
      LÖSUNG
      Drücken Sie die Stand-by-Taste, um den Modus zu beenden.
    • Wenn ein Zyklus gestartet wird, verriegelt sich die Kammertür, öffnet sich jedoch sofort wieder. Die Meldung „Tür öffnen“ erscheint.
      MÖGLICHE URSACHE
      Türdichtung nicht ordnungsgemäß angebracht.
      LÖSUNG
      Stellen Sie sicher, dass die Türdichtung um die gesamte Türöffnung herum korrekt sitzt.

      MÖGLICHE URSACHE
      Tür von Gegenständen oder Teilen des Sterilisationsguts blockiert.
      LÖSUNG
      Entfernen Sie alle Gegenstände, welche die Kammertür blockieren. Überprüfen Sie, ob Hindernisse zwischen Tür, Kammerausstattung und/oder Sterilisationsgut vorhanden sind.
    • Keine gespeicherten Zyklen im entsprechenden Menü.
      MÖGLICHE URSACHE
      Beim Service wurde eine elektronische Platine ausgetauscht.
      LÖSUNG
      Der Speicher der alten Platine lässt sich nicht wiederherstellen. Verwenden Sie den Zyklusverlauf auf dem USB-Stick.
    • Wasser tritt an der Vorderseite des Sterilisators aus.
      MÖGLICHE URSACHE
      Undichtheit an der Kammertürdichtung.
      LÖSUNG
      Reinigen oder ersetzen Sie die Türdichtung. Reinigen Sie die zur Kammer anliegende Türoberfläche.

      MÖGLICHE URSACHE
      Undichtheit innen.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Sterilisator lässt sich nicht einschalten.
      MÖGLICHE URSACHE
      Der Netzschalter oder der Schutzschalter ist ausgeschaltet.
      LÖSUNG
      Schalten Sie das Gerät oder den Schutzschalter wieder ein.

      MÖGLICHE URSACHE
      Keine Spannung an der Steckdose.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie die Stromversorgung des Gebäudes.

      MÖGLICHE URSACHE
      Das Netzkabel ist nicht ordnungsgemäß angeschlossen.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie das Netzkabel und schließen Sie es ordnungsgemäß an.
    • Sollte ich die Instrumente verpacken und wie lange können sie nach der Sterilisation aufbewahrt werden?
      Um sicherzustellen, dass die Instrumente nach einer erfolgreichen Sterilisation bis zum Gebrauch steril lagern, empfiehlt W&H, die Instrumente vor der Sterilisation in geeignete Sterilgutverpackungen zu schweißen. Die empfohlene Lagerdauer finden Sie in den Empfehlungen des Verpackungsmaterialherstellers. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
    • Wie reinige ich die Wassertanks und welche Produkte sollte ich dazu verwenden?
      Eine Anleitung zum Reinigen der Wassertanks finden Sie im Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung. Informationen und Videos zum Reinigen der Wassertanks und Reinigungsprodukten finden Sie darüber hinaus • im Sterilisator im Abschnitt Wartung des Menüs; • im Abschnitt Verbrauchsmaterialien & Zubehör und Video-Tutorials auf dieser Website
    • Wie wechsle ich beim Sterilisator das Verbrauchsmaterial?
      Anweisungen zum Austausch von Verbrauchsmaterialien finden Sie im Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung. Darüber hinaus steht auch eine Videoanleitung zur Verfügung: • im Sterilisator im Wartungsbereich des Menüs • im Abschnitt zu Verbrauchsmaterialien & Zubehör sowie im Video tutorial-Bereich auf dieser Website.
    • An wen muss ich mich für die Validierung und Wartung des Sterilisators wenden?
      Die Validierung muss von einer offiziellen Stelle durchgeführt werden. Wartungsarbeiten müssen von einem qualifizierten und autorisierten Techniker durchgeführt werden.
    • Wie lange sollte ich die Aufzeichnungen über regelmäßige Tests aufbewahren?
      Die Ergebnisse müssen unter Beachtung der entsprechenden lokalen/nationalen Gesetze und Vorgaben aufbewahrt werden. Diese Aufzeichnungen sind auch im Servicefall von Nutzen.
    • Muss ich die Ergebnisse aller regelmäßigen Tests dokumentieren?
      W&H empfiehlt, alle regelmäßigen Tests, Reparaturen und Modifikationen des Sterilisators in einem Logbuch samt Datum und Unterschrift der Person, die den Test oder die sonstige Maßnahme ausgeführt hat, zu dokumentieren. Die Aufzeichnungspflicht unterliegt lokalen und nationalen Vorgaben.
    • Müssen die Sterilisatoren regelmäßig getestet werden?
      Für die Sterilisatoren gibt es Testzyklen (B&D-/Helix-Test/Vakuumtest). Prüfpflicht und Prüfintervalle unterliegen lokalen und nationalen Vorgaben.
    • Wie hoch ist die maximale Lärmbelastung des Lara, Lara XL und Lexa Plus-Sterilisators?
      Das maximale Geräusch-Level von Lara beträgt 66.9 dB. Das max. Geräusch-Level von Lara XL/Lexa Plus beträgt 70 dB.
  • Lisa (24)
    • Wie hoch ist die Lärmbelastung des Lisa-Sterilisators?
      Das maximale Geräusch-Level beträgt 64.3 dB.
    • Am Zyklusende befindet sich Restwasser in der Kammer.
      MÖGLICHE URSACHE
      Sterilisator nicht ordnungsgemäß ausgerichtet.
      LÖSUNG
      Stellen Sie den Sterilisator auf eine waagrechte und ebene Oberfläche.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammer überladen.
      LÖSUNG
      Beachten Sie das maximale Ladungsgewicht für die verschiedenen Arten von Sterilisationsgut. Verwenden Sie stets den Trayträger für Trays und Kassetten.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammerfilter verstopft.
      LÖSUNG
      Entfernen und reinigen Sie den Kammerfilter.

      MÖGLICHE URSACHE
      Falsch positionierter Kammerfilterdeckel.
      LÖSUNG
      Bringen Sie den Kammerfilterdeckel ordnungsgemäß an (siehe Kapitel „Monatliche Wartung oder Wartung nach 50 Zyklen – Reinigen des Kammerfilters“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Sterilisationsgut falsch positioniert.
      LÖSUNG
      Gehen Sie nach den Empfehlungen im Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung vor.
    • Ist für den Sterilisator eine regelmäßige Qualifikation/Validierung erforderlich?
      Eine Validierung umfasst in der Regel eine Reihe von Tests, die in international anerkannten Normen definiert sind. Diese Tests beginnen für jedes Gerät mit den Werksprüfungen bei W&H. Darüber hinaus liegt jedem Gerät die entsprechende Dokumentation bei. Vor Inbetriebnahme des Geräts beim Kunden führt der Techniker weitere Prüfungen durch, um das Gerät auf korrekte Funktionsfähigkeit zu testen. Je nach lokalen/nationalen Gesetzen und Richtlinien muss das Gerät in regelmäßigen Abständen erneut einer sogenannten Leistungsqualifizierung unterzogen werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
    • Verunreinigungen oder Flecken auf den Instrumenten.
      MÖGLICHE URSACHE
      Instrumente wurden vor der Sterilisation mit Leitungswasser gespült und nicht getrocknet.
      LÖSUNG
      Vergewissern Sie sich, dass die Instrumente mit destilliertem oder demineralisiertem Wasser gespült wurden und vollständig trocken sind, bevor sie Sie in den Sterilisator gegeben.

      MÖGLICHE URSACHE
      Mangelhafte Wasserqualität oder chemische Substanzen im Wasser.
      LÖSUNG
      Entleeren Sie beide Wassertanks. Verwenden Sie Wasser von guter Qualität (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Organische oder chemische Rückstände an den Instrumenten
      LÖSUNG
      Reinigen, spülen und trocknen Sie die Instrumente ab, bevor Sie sie in den Sterilisator geben (siehe Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Kammer, Trays oder Trayträger verschmutzt.
      LÖSUNG
      Reinigen Sie die Kammer und waschen Sie die Kammerausstattung.

      MÖGLICHE URSACHE
      Kontakt zwischen Instrumenten aus unterschiedlichen Materialien.
      LÖSUNG
      Stellen Sie sicher, dass sich Instrumente aus unterschiedlichen Materialien (Aluminium, unlegiertem Stahl oder Edelstahl usw.) nicht berühren. Verteilen Sie sie auf verschiedene Trays oder Kassetten oder verpacken Sie sie in Tüten/Beutel (siehe Kapitel „Pflege und Vorbereitung des Sterilisationsguts“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Kalkablagerungen in der Kammer.
      LÖSUNG
      Reinigen Sie die Kammer und verwenden Sie Wasser von guter Qualität (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).
    • Warnung vor dem Wechsel des Verbrauchsmaterials.
      MÖGLICHE URSACHE
      Ein Verbrauchsmaterial muss ersetzt werden.
      LÖSUNG
      Bestellen Sie das angeforderte Verbrauchsmaterial (Türdichtung und HEPA/bakteriologischer Filter) und ersetzen Sie es (siehe Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung).
    • Welche Wasserqualität ist für den Sterilisator erforderlich?
      Die Wasserqualität für Sterilisatoren wird aus folgenden Gründen international durch Normen und Richtlinien festgelegt: Zum einen könnte der Sterilisator durch ungeeignetes Wasser schwer beschädigt werden und zum anderen wäre der Erfolg der Sterilisation nicht gewährleistet. Für den W&H-Sterilisator ist Wasser mit einer Leitfähigkeit unter 10 µS/cm in Nordamerika und 15 µS/cm für den Rest der Welt erforderlich. Die Wasseraufbereitungsgeräte Multidem und Osmo eignen sich besonders zur Aufbereitung von qualitativ hochwertigem demineralisiertem Wasser (siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).
    • Was ist Validierung?
      Eine Validierung ist ein Testverfahren, durchgeführt von einer offiziellen Stelle, zum Nachweis der Effektivität des Sterilisators. Validierungspflicht und Validierungsintervalle unterliegen lokalen und nationalen Vorgaben.
    • Der Sterilisator ist an ein automatisiertes Wasserversorgungssystem angeschlossen aber es befindet sich kein sauberes Wasser im Tank und die automatische Wasserfüllung funktioniert nicht.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Wasserversorgungssystem ist nicht angeschlossen.
      LÖSUNG
      Schließen Sie das Wasserversorgungssystem an den Sterilisator an (Näheres zu den Anforderungen an die Wasserqualität siehe Kapitel „Wasserqualität“ in der Gebrauchsanweisung).

      MÖGLICHE URSACHE
      Befüllung über Wasserversorgungssystem nicht möglich, weil vorübergehend kein Wasser verfügbar.
      LÖSUNG
      Da die Befüllung des Wassertanks zwischen den Sterilisationszyklen nur einmal ausgeführt wird, wurde durch dieses Ereignis die Wasserzufuhr verhindert. Schalten Sie den Sterilisator AUS und dann wieder EIN.
      Überprüfen Sie das externe Wasserversorgungssystem.
      Überprüfen Sie den Sterilisator auf Undichtheit.

      MÖGLICHE URSACHE
      Defekter MIN-Wasserstandsensor im Frischwassertank.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Zyklusberichtdrucker funktioniert nicht.
      MÖGLICHE URSACHE
      Drucker nicht ordnungsgemäß angeschlossen oder nicht eingeschaltet.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie die Datenverbindung und die Stromversorgung des Druckers.
    • Warnung über programmierte Wartung.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Wartungsprogramm muss durchgeführt werden.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Warnung vor dem Speichern auf den USB-Stick (HTML- und SCL-Dateien)
      MÖGLICHE URSACHE
      Der USB-Massenspeicher ist nicht oder nicht korrekt am Sterilisator angeschlossen.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie das Vorhandensein und den Zustand des USB-Sticks. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Die Sterilisationsphase (HALTEZEIT) des Sterilisationszyklus dauert länger als erwartet.
      MÖGLICHE URSACHE
      Kammertemperatur unter Mindestwert gefallen, erfolgreiche Wiederherstellung durch Software.
      LÖSUNG
      Warten Sie, bis der Zyklus abgeschlossen ist. Wenn das Problem häufiger auftritt, kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Sterilisator wechselt sofort nach dem Einschalten in den Stand-by-Modus.
      MÖGLICHE URSACHE
      Das Gerät befand sich beim Ausschalten im Stand-by-Modus.
      LÖSUNG
      Drücken Sie die Stand-by-Taste, um den Modus zu beenden.
    • Wenn ein Zyklus gestartet wird, verriegelt sich die Kammertür, öffnet sich jedoch sofort wieder. Die Meldung „Tür öffnen“ erscheint.
      MÖGLICHE URSACHE
      Türdichtung nicht ordnungsgemäß angebracht.
      LÖSUNG
      Stellen Sie sicher, dass die Türdichtung um die gesamte Türöffnung herum korrekt sitzt.

      MÖGLICHE URSACHE
      Tür von Gegenständen oder Teilen des Sterilisationsguts blockiert.
      LÖSUNG
      Entfernen Sie alle Gegenstände, welche die Kammertür blockieren. Überprüfen Sie, ob Hindernisse zwischen Tür, Kammerausstattung und/oder Sterilisationsgut vorhanden sind.
    • Keine gespeicherten Zyklen im entsprechenden Menü.
      MÖGLICHE URSACHE
      Beim Service wurde eine elektronische Platine ausgetauscht.
      LÖSUNG
      Der Speicher der alten Platine lässt sich nicht wiederherstellen. Verwenden Sie den Zyklusverlauf auf dem USB-Stick.
    • Wasser tritt an der Vorderseite des Sterilisators aus.
      MÖGLICHE URSACHE
      Undichtheit an der Kammertürdichtung.
      LÖSUNG
      Reinigen oder ersetzen Sie die Türdichtung. Reinigen Sie die zur Kammer anliegende Türoberfläche.

      MÖGLICHE URSACHE
      Undichtheit innen.
      LÖSUNG
      Kontaktieren Sie einen autorisierten W&H-Servicepartner.
    • Der Sterilisator lässt sich nicht einschalten.
      MÖGLICHE URSACHE
      Der Netzschalter oder der Schutzschalter ist ausgeschaltet.
      LÖSUNG
      Schalten Sie das Gerät oder den Schutzschalter wieder ein.

      MÖGLICHE URSACHE
      Keine Spannung an der Steckdose.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie die Stromversorgung des Gebäudes.

      MÖGLICHE URSACHE
      Das Netzkabel ist nicht ordnungsgemäß angeschlossen.
      LÖSUNG
      Überprüfen Sie das Netzkabel und schließen Sie es ordnungsgemäß an.
    • Sollte ich die Instrumente verpacken und wie lange können sie nach der Sterilisation aufbewahrt werden?
      Um sicherzustellen, dass die Instrumente nach einer erfolgreichen Sterilisation bis zum Gebrauch steril lagern, empfiehlt W&H, die Instrumente vor der Sterilisation in geeignete Sterilgutverpackungen zu schweißen. Die empfohlene Lagerdauer finden Sie in den Empfehlungen des Verpackungsmaterialherstellers. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
    • Wie reinige ich die Wassertanks und welche Produkte sollte ich dazu verwenden?
      Eine Anleitung zum Reinigen der Wassertanks finden Sie im Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung. Informationen und Videos zum Reinigen der Wassertanks und Reinigungsprodukten finden Sie darüber hinaus • im Sterilisator im Abschnitt Wartung des Menüs; • im Abschnitt Verbrauchsmaterialien & Zubehör und Video-Tutorials auf dieser Website
    • Wie wechsle ich beim Sterilisator das Verbrauchsmaterial?
      Anweisungen zum Austausch von Verbrauchsmaterialien finden Sie im Kapitel „Wartung“ in der Gebrauchsanweisung. Darüber hinaus steht auch eine Videoanleitung zur Verfügung: • im Sterilisator im Wartungsbereich des Menüs • im Abschnitt zu Verbrauchsmaterialien & Zubehör sowie im Video tutorial-Bereich auf dieser Website.
    • An wen muss ich mich für die Validierung und Wartung des Sterilisators wenden?
      Die Validierung muss von einer offiziellen Stelle durchgeführt werden. Wartungsarbeiten müssen von einem qualifizierten und autorisierten Techniker durchgeführt werden.
    • Wie lange sollte ich die Aufzeichnungen über regelmäßige Tests aufbewahren?
      Die Ergebnisse müssen unter Beachtung der entsprechenden lokalen/nationalen Gesetze und Vorgaben aufbewahrt werden. Diese Aufzeichnungen sind auch im Servicefall von Nutzen.
    • Muss ich die Ergebnisse aller regelmäßigen Tests dokumentieren?
      W&H empfiehlt, alle regelmäßigen Tests, Reparaturen und Modifikationen des Sterilisators in einem Logbuch samt Datum und Unterschrift der Person, die den Test oder die sonstige Maßnahme ausgeführt hat, zu dokumentieren. Die Aufzeichnungspflicht unterliegt lokalen und nationalen Vorgaben.
    • Müssen die Sterilisatoren regelmäßig getestet werden?
      Für die Sterilisatoren gibt es Testzyklen (B&D-/Helix-Test/Vakuumtest). Prüfpflicht und Prüfintervalle unterliegen lokalen und nationalen Vorgaben.

Piezo Scaler

Luftmotor