Die gesamte Bandbreite oralchirurgischer Anwendungen
Erstmals deckt W&H den gesamten Workflow der minimalinvasiven Oralchirurgie mit einer modularen Lösung ab. Mit einem neuen Add-on für Implantmed Plus, dem Piezomed Modul, durchbricht das Unternehmen gewohnte Abläufe: Implantologie und Piezochirurgie sind in einem Gerät vereint. Das vereinfacht klinisches Arbeiten und eröffnet neue Perspektiven in der Behandlung. Andreas Brandstätter, Strategischer Produktmanager für Oralchirurgie und Implantologie, ist vom neuen Standard für den Markt überzeugt. Im Interview spricht er über die Produktpositionierung sowie die Vorteile für den Anwender.
Was macht das neue Piezomed Modul von W&H zum „echten Durchbruch“ in der oralen Chirurgie?
Andreas Brandstätter: Wir wollen bei W&H Grenzen neu denken und gemeinsam mit den Anwendern über den Tellerrand hinausschauen. Mit der Entwicklung unseres Piezomed Moduls ist uns das klar gelungen. Implantmed Plus lässt sich damit einfach und kostengünstig nachrüsten. Das Ergebnis ist ein modulares System, das erstmals Implantologie und Piezochirurgie in einem Gerät vereint und Arbeitsabläufe vereinfacht. Für mich ist das ein echter Durchbruch in der oralen Chirurgie, der die Bedürfnisse unserer Anwender punktgenau erfüllt.
Welchen Stellenwert nimmt das neue Piezomed Modul in der modernen Oralchirurgie ein?
Andreas Brandstätter: Es ist ein Baustein mehr, der bisher am Markt gefehlt hat. Mit dem neuen Piezomed Modul ergänzen wir unser Portfolio und kombinieren erstmals Implantologie und Piezochirurgie in einem Gerät. Gekoppelt mit den Funktionalitäten der Implantatstabilitätsmessung und Dokumentation decken wir als erster Hersteller den gesamte Chirurgie-Workflow ab. Oralchirurgen dürfen sich also auf neue Möglichkeiten in der Behandlung freuen.
Was unterscheidet das W&H-Chirurgieportfolio im Vergleich zum Portfolio der Mitbewerber?
Andreas Brandstätter: Wir verfügen über das komplette Oralchirurgiesortiment. Alle Produkte und Features sind ideal auf den Workflow des Anwenders abgestimmt: Implantmed Plus sorgt für effizientes und sicheres implantologisches Arbeiten. Das Piezomed Modul gibt den Oralchirurgen alle Vorteile der W&H-Piezotechnologie an die Hand. Unsere Chirurgiewinkelstücke ermöglichen Eingriffe mit höchster Präzision, eine kabellose Fußsteuerung sorgt für mehr Komfort und Bewegungsfreiheit. Der Osstell Beacon zur Messung der Implantatstabilität gibt Sicherheit für die Beurteilung des richtigen Implantatbelastungszeitpunkts. Eine volle Rückverfolgbarkeit ist durch die lückenlose Dokumentation garantiert. Das bedeutet, wir bieten ein einzigartiges modulares System, dessen Komponenten nahtlos ineinandergreifen, und das höchste Effizienz und Zuverlässigkeit im klinischen Alltag garantiert.
Welche Marktstrategie verfolgen Sie mit dem neuen Piezomed Modul?
Andreas Brandstätter: Wir wollen die Piezochirurgie als neuen Oralchirurgiestandard in den Praxen verankern und als fixen Bestandteil im chirurgischen Arbeitsablauf etablieren. Unser neues modulares System soll zukünftig DAS Synonym für die Oralchirurgie & Implantologie werden.
Was sind die Stärken der Piezotechnologie von W&H?
Andreas Brandstätter: In erster Linie die einfache und intuitive Bedienung. Ein weiteres technisches Highlight ist die patentierte automatische Instrumentenerkennung. Diese stellt beim Einsetzen des Instruments automatisch die richtige Leistungsgruppe ein und verringert das Risiko einer Instrumentenüberlastung. Darüber hinaus deckt unser Sortiment mit mehr als 30 verschiedenen Instrumenten bzw. Sägen ein breites Aufgabenspektrum ab. Die speziell entwickelte Schneidgeometrie der Sägen sorgt für höchste Schneidleistung. Beispielweise können Knochenblockentnahmen mit wenig Knochenverlust durchgeführt werden, was ein minimalinvasives Vorgehen optimal unterstützt. Für die perfekte Kühlung der Behandlungsstelle setzen wir auf ein spezielles Spraydesign.
Welche Vorteile hält das neue modulare System von W&H für den Anwender bereit?
Andreas Brandstätter: Wir stellen unser Piezomed Modul in den beiden Varianten „Piezomed Plus“ und „Piezomed Classic“ zur Verfügung. Egal, ob im allgemeinen zahnärztlichen Gebrauch beispielsweise bei der Unterstützung der Zahnextraktion oder beim Intensiveinsatz – beide Varianten sollen die Abläufe in den Zahnarztpraxen vereinfachen.
Ein weiterer Vorteil ist die einheitliche Bedienung. Darüber hinaus werden nur noch ein Sprayschlauch und eine Kochsalzlösung benötigt, was ein optimiertes Handling mit sich bringt. Zusätzlich steht je nach Anwendung immer das passende Gerät (Implantologiemotor/Piezochirurgiegerät) bereit – kompakt und platzsparend.
Was ist Ihr persönliches Highlight der neuen Produktinnovation?
Andreas Brandstätter: Mit unserem modularen System werden wir die Grenzen in der Oralchirurgie verschieben. Die Arbeitsweise verändert sich und wird vereinfacht, das trägt zum Fortschritt in der modernen Zahnmedizin bei.
Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden preislich eine attraktive Lösung an. Schon während der Produktentwicklung haben wir uns Gedanken zu den Herstellkosten gemacht und bewusst auf den Einsatz von Mehrfachkomponenten verzichtet. So werden für eine chirurgische Applikation nur ein Display, ein Touchscreen und eine Kühlmittelpumpe verwendet. Diese Kostenreduktion bei der Herstellung geben wir gerne an unsere Kunden weiter – eine klassische Win-Win-Situation.
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