Berichte & Studien

Kleine Turbine - Großer Einsatzbereich

Quelle: ZWP 9 / 2014
Autoren: Jenny Hoffmann, Christin Bunn / Oemus Media AG


Der demografische Wandel macht sich immer mehr auch im Querschnitt der Zahnarztbesucher bemerkbar, sodass Konzepte für die Alterszahnmedizin zunehmend in den Fokus rücken. Dieser Wandel bringt den Individualisierungsbedarf von Therapien mit sich und stellt Zahnarzt samt Team vor neue Herausforderungen. Eine entscheidende Rolle kommt hier dem Einsatz geeigneter Turbinen, Hand- und Winkelstücke zu.


Praxiskonzepte sollten sich möglichst ganzheitlich nach den persönlichen Bedürfnissen der Patienten richten. Gerade die wachsende Anzahl an älteren Patienten fordert eine Anpassung der therapeutischen und räumlichen Gegebenheiten. Aber nicht nur auf diese Patientengruppe sollte im Praxisalltag besonders eingegangen werden, auch Kindern und Angstpatienten muss eine spezielle zahnärztliche Zuwendung zu Teil werden. In allen Fällen sind Einfühlungsvermögen und Verständnis nötig, aber auch die Bereitschaft, die beruflichen Abläufe und behandlungsrelevanten Rahmenbedingungen an die Patienten anzupassen. Dabei ist wichtig, sich stets die physischen und psychischen Besonderheiten des Patienten vor Augen zu halten.

TK-94 W&H Turbine
Die Mikroturbine TK-94 überzeugt mit einem Kopfdurchmesser von nur 9mm und einer Gesamtkopfhöhe von 17,2mm mit eingespanntem 16-Millimeter-Bohrer und 12 Watt Leistung.

Komfortables Arbeiten auch bei Platzmangel

Bei der individuellen Behandlung von Jung und Alt, genauso wie von Angstpatienten, kommt vor allem der Wahl geeigneter Hand- und Winkelstücke sowie Turbinen eine große Bedeutung zu. Diese müssen sowohl den Ansprüchen des Behandelnden genügen als auch den Bedürfnissen des Behandelten gerecht werden, denn nur so ist ein professionelles und gleichzeitig patientenorientiertes Arbeiten möglich.

Konkret heißt das, ein Instrument ist dann für die Behandlung optimal, wenn es einerseits die technischen Komponenten mitbringt, um dem Zahnarzt eine möglichst exakte und problemlose Anwendung zu ermöglichen. Andererseits sollte es in Design und Funktionalität so beschaffen sein, dass die Therapie für den Patienten möglichst gewebeschonend sowie stressfrei durchgeführt werden kann.

Diesen Anforderungen an zahnärztliche Geräte wird der Dentalproduktehersteller W&H mit seinen Produktlinien gerecht. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, Zahnärzten hochwertige, zuverlässige Präzisionsinstrumente „an die Hand zu geben“, die zum Wohle des Patienten eingesetzt werden. Hierzu gehört auch die Berücksichtigung spezieller Behandlungssituationen, die die Entwicklung fein abgestimmter, aber dennoch vielseitig einsetzbarer Produkte erforderlich macht.

Für spezielle Anwendungssituationen, wie sie häufig in der Alters- und der Kinderzahnheilkunde vorkommen, hat das Unternehmen mit der Mikroturbine TK-94 ein Produkt entwickelt, das sich optimal bei der noch nicht komplett entwickelten Mundanatomie der jungen Patienten sowie bei der geschwächten Kiefermuskulatur von älteren verwenden lässt.

Mit nur 9 Millimetern Durchmesser und einer Kopfhöhe von 17,2 Millimetern bei eingespanntem 16-Millimeter-Bohrer ermöglicht die Turbine der Ausstattungslinie Synea Vision dem Zahnarzt in jedem Fall eine uneingeschränkte und kontrollierte Behandlung.

TK-94 W&H Turbine
Mit seinen fünf Austrittsdüsen sorgt der 5-fach Spray für perfekte Kühlung und Reinigung der Behandlungsstelle.

Gerade beim simultanen Einsatz mehrerer Instrumente – wie beispielsweise der gleichzeitigen Verwendung von Turbine, Dentalspiegel und Absaugkanüle – ist ein kleiner intraoraler Behandlungsraum durch die platzsparende TK-94 kaum noch einschränkend, die Anwendung hinterlässt beim Patienten ein weniger unangenehmes Gefühl.

Der kleine Kopf der W&H Turbine lässt zudem eine bessere Sicht auf die zu behandelnde Stelle zu und gewährleistet dadurch ein noch exakteres und hartsubstanzschonenderes Arbeiten, auch in schwer zugänglichen Bereichen. Das rutschfeste Griffprofil und das geringe Gewicht von 39 Gramm gestalten die Führung des Instrumentes besonders ruhig, da sie Ermüdungserscheinungen der Hand vorbeugen.

Nicht nur die Handhabung der Mikroturbine weist viele Vorteile auf, auch bei der Materialauswahl hat der Hersteller W&H viel Wert auf die Praktikabilität gelegt. So sorgt die kratzfeste Edelstahloberfläche für Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit, was Verschleißerscheinungen erheblich reduziert und das Gerät auch nach häufigem Einsatz noch neuwertig wirken lässt. Die Möglichkeit zur Thermodesinfektion und Sterilisation bis 135° Celsius erhöht die Funktionalität im Praxisalltag noch weiter. Zur optimalen Kühlung von Bohrer und Zahn verfügen alle Synea Vision-Turbinen über eine 5-fach Kühlung: das speziell entwickelte W&H 5-fach Spray.

In der Ruhe liegt die Kraft

Trotz ihrer geringen Größe kann die Mikroturbine TK-94 mit einer starken Leistung von 12 Watt überzeugen. Dabei läuft das Instrument jedoch keineswegs unruhig, im Gegenteil: Die optimierten Strömungsverhältnisse und das hochwertige Keramikkugellager von W&H gewährleisten ein besonders leises und vibrationsfreies Arbeiten der Turbine. Besonders vorteilhaft ist dies wiederum bei der Behandlung von eher ängstlichen oder unerfahrenen Patienten. Eine unkontrollierte Berührung von Nachbarzähnen oder Antagonisten, die zur Irritation des Patienten führen kann, wird so vermieden. Analog zu den verminderten akustischen Reizen, hat auch die Optik eine angstmindernde Wirkung. Die geringe Größe der Mikroturbine von W&H wirkt auf Kinder oder verunsicherte Patienten weniger furchteinflößend als herkömmliche Turbinen.

Dieser Effekt sollte bei der Behandlung möglichst nicht außer Acht gelassen werden. Die Instrumente sollten, genauso wie das gesamte Praxisambiente, zur Beruhigung des Patienten beitragen. Mit der Mikroturbine TK-94 stellt W&H eine Lösung bereit, die für den minimalinvasiven Einsatz optimiert ist und sowohl mithilfe von Funktion als auch von Design dem Patienten die Angst nehmen kann.

TK-94 W&H Microturbine
Die Synea Vision Mikroturbine TK-94 L eignet sich besonders für minimalinvasive Eingriffe, wie sie zum Beispiel in der Alterszahnheilkunde oder in der Kinderzahnmedizin notwendig sind.

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